cordfel,
Ich geh mir das anschauen - weder auf xaphoon.de noch auf xaphoon.com wäre mir eine Seite bewusst, die das so sagt (mit F und Es...). Es ist so, dass man F-Dur und Es-Dur auf dem C- bzw. B-Instrument etwas einfacher spielen kann - da ja die Grundgriffe eine mixolydische Tonleiter ergeben, spielt man im Grunde ohne Gabelgriffe diese Tonarten! Ich denke, dass daher der mögliche Irrtum rührt - das würde aber heißen, dass die Sopran-Blockflöte in deutscher Griffart in C und in barocker Griffart irgendwie in G gestimmt ist, und das ist natürlich Unsinn. Nach wie vor zählt für die Stimmung der "natürliche" Grundton - wie beim Sax: tiefes C greifen, dann klingt... der Grundton (beim Tenor: B, beim Alto: Es, bei Klarinetten: B, A, Es - oder sogar C oder F). Du hast also, abschließend, ein B-Instrument, Griffweise hin oder her.
Wenn du übrigens jetzt schon das Gefühl hast, viel Druck aufbauen zu müssen, dann wäre vielleicht der Weg, mit dem 2,5-er Blatt lockerer spielen zu lernen, fast besser, als sich mit mehr Widerstand (3) den Weg dorthin zu verlegen, denn rein psychologisch verpflichtet einen ja das härtere Blatt zu mehr Druck... also, vielleicht doch keine so gute Idee (ich bin seit einem Jahr auf allen Instrumenten auf dem "Rückweg" auf etwas weichere Blätter - Xaphoone, Saxophone, sogar Clarineau... und nach einer ersten kurzen Zeit wird der Klang runder, voller und stabiler!). Aber viele sagen, das mit der Härte helfe... aber mal im Ernst, hilft Härte je dauerhaft - prinzipiell gesprochen?
Ich gebe zu, die Stimmerei ist tatsächlich am Anfang etwas frustrierend. Ich gebe darum immer den Rat, erstmal wirklich spielen zu lernen - frei, wies am besten klingt und geht. Wenn du dann solide Intonation innerhalb der Tonleiter hinkriegst und weißt, welche Möglichkeiten du hast dafür - übers Ohr statt übers Stimmgerät, mit Mund und Hals statt mit Zwängerei -, dann brauchst du "nur" den Grundton anzupassen und dann eine reine Tonleiter abzurufen. Das ist schwieriger, als es jetzt daherkommt, aber es geht. Trotzdem oder gerade deshalb: Erst mal Freude kriegen am Spielen, dann schuften
Okarina, cordfel,
Wegen der Wackelei: Hebt das Instrument auf den Daumen etwas über die 45° raus, die im Booklet beschrieben stehen, dann rutscht es euch nicht mehr so leicht weg. Die Stützgriffe sind bei schnellem Spiel ziemlich mühselig... Aber natürlich hat Okarina recht, bei "offenem" Spiel (also, wenn mindestens Ringfinger und kleiner Finger der linken Hand [i:czyfcpwb]nicht[/i:czyfcpwb] decken) wird die Tonhöhe durch decken von einem, zwei oder sogar drei Löchern unten (Mittel- bis kleiner Finger rechts) nicht entscheidend beeinflusst.
Okarina,
Soll ich die leeren Zitat-Ecken aus deinem Post rausoperieren, machst dus selber oder gefällts dir so?
Mich freuts übrigens riesig, dass endlich mal wer bod explizit dankt für seine tolle Arbeit! Schade, dass er dieses Feedback nicht viel früher gekriegt hat...
M.