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Das Xaphoon

Ein Reiseinstrument

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Das Xaphoon de Catalunya

Die edle Variante des Xaphoons

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Das Standard Xaphoon

Kompakt und variabel

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Entstehung auf Hawaii

Die Schritte der Handwerkskunst

Die Geschichte zum Xaphoon

Pan, der immer lüsterne Hirtengott stellte seiner Lieblingsnymphe Syrinx nach. Sie flüchtete nahe des Ufers ins Schilf und ließ sich, kurz bevor Pan sie greifen konnte, in solches verwandeln. So hatte er statt der zierlichen Nymphe nur ein Schilfrohr in der Hand in das er erst enttäuscht und dann begeistert hineinhauchte, denn es entstanden wundersam himmlische Klänge, wie sie nur von seiner Syrinx kommen konnten. So erzählten sich die Hirten des antiken Griechenlandes die Entstehungsgeschichte ihrer Panflöte.

Brian Lee Wittman zeigt Xaphoon

Der Erfinder

Brian Lee Wittman aus Hawaii tat es Pan gleich, indem er für den Bau seines Instruments ein Stück Bambusrohr wählte. Und schneller als er ahnte wurde er zum Erfinder und Hersteller des Xaphoons!

In den letzten rund 40  Jahren hat Brian Lee Wittman mehr als 80.000 Xaphoone hergestellt und das wegen eines einzigen Instruments, das er aufgrund eines wunderlichen Einfalls mit einem Kind bastelte. Der kleine Junge lebte mit seiner Mutter in einem Zelt irgendwo in den Wäldern, und hatte ihn einmal Saxophon spielen hören (die teure Variante aus Metall). Er näherte sich langsam und respektvoll und fragte dann laut und beherzt, ob er denn nicht ein kleineres für ihn hätte, das er spielen könnte.

Warum nicht?

Das erste Xaphoon

Bald darauf blies Brian auf einem selbst geschnitzten kleinen instrument aus Bambus herum. Es hatte einen dünnen keuchenden Ton und stellte beide nicht zufrieden. Brian hatte einen kleinen Schleifstein den er benutzte um einige hölzerne Bootsteile zu formen, und in einem Geistesblitz hielt er die Flöte an den Schleifstein und schliff die gesamte Ecke des Mundstückes zu einem Saxophon „Mundstück“ um. Ein Stück Schnur hielt das Schilffplättchen am Mundstück, er blies hinein und.......es „schrie“!!! Der kleine war hellauf begeistert und konnte es nicht erwarten das neue Instrument in Besitz zu nehmen, also gab er es ihm.

Er selbst machte sich aber sofort ein Neues, diesmal ein wenig länger als das Letzte, machte nun auch das Mundstück zuerst um den Kammerton hören zu können, bevor er den Abstand der Löcher setzte. Letztendlich hatte er es geschafft eine brauchbare Tonleiter in E zu erreichen.Tiefer ging es vorerst nicht.

Das war das erste Xaphoon! Gerade mal etwas länger als 20 cm, Aber es funktionierte.

Selbst ganz begeistert spielte Brian das Instrument sogar einhändig als er in die Stadt fuhr, wobei er nicht bemerkte das der Tacho schon 80 Meilen anzeigte, bis ja, bis er die Sirenen hörte. Er erreichte den Proberaum wo er den Lokalhelden Mr. Airto Morierra (den brasilianischen Percussionisten) traf, der mit Brians „erlauchten“ Bandmitgliedern gerade eine Jam-Session hielt. Er stieg mit seiner neuen „Jaule“ sofort ein und fand, das sie mit ihrem warmen vollen Ton sehr gut klang in einer Band mit lauter elektrischen Instrumenten. Airto war fasziniert, also schenkte Brian ihm das zweite Instrument zum Zeichen seiner Hochachtung vor Airtos Musik. Er machte ein Drittes und spielte es bei Auftritten. Die Leute kamen zu ihm und fragten ihn nach dem Instrument „…wo hast du es her… Du hast es gemacht!? ... Kannst du mir auch eins machen? … Was meinst du, hast du Zeit? Hier! Mein Geld!“
So wurde daraus ein Geschäft.

Schließlich zog Brian um, um näher an die Bambuswälder zu gelangen und beantragte in einigen Ländern ein Patent. Er beantwortete seine Post, erledigte die Aufträge und die Jahre vergingen. Seine Kinder wurden in ein Haus geboren das von "Bambus-Saxophonen" bezahlt wurde und hörten dieses Instrument schon im Mutterleib. Inzwischen verbreitet sich das Xaphoon über den gesamten Erdball. Es wird in die verschiedensten Musikrichtungen verwendet, von Barock über Peruanisch, Irisch und Afrikanisch bis hin zu Neuer Musik. Jedesmal ist es eine Freude wenn uns neue Aufnamen erreichen oder eine Bestellung aus einer Gegend eintrifft in der wir noch kein Xaphoon vermuten.

Der Junge hätte wahrscheinlich Spaß daran, wenn er erfahren würde was er mit seiner Neugier ausgelöst hat.

 

Brian Wittman hand-tunes the Maui Xaphoon Bamboo Sax

Hier noch ein beeindruckender Ausschnitt aus der Produktion eines rohen Maui Xaphoons

 

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