Ja, exakt.
Alle transponierenden Instrumente (z.B. alle Instrumente mit einfachem Rohrblatt - Klarinette in B, Saxophon in Es oder

funktionieren so. Notierte Instrumente (z.B. Blockflöten in C und F) müssen also bei verschiedenen Lagen umdenken beim Spielen - demnach den gleichen Ton je anders greifen. Für transponierende Instrumente hingegen passt man das Notenbild an.
Daher übrigens der Clinch zwischen Combo und Set: Die notierten Instrumente (Klavier, Gitarre, Bass) spielen gerne in hell klingenden Tonarten wie E-Dur - aber der Alt-Saxophonist muss dann Cis-Dur lesen (sieben Kreuze!), was ihn natürlich ärgert... und der Tenorist oder Xaphoonist liest immer noch Fis-Dur (sechs Kreuze). Der Altist hingegen liebt klingend Es- oder As-Dur (sein C- oder F-Dur), aber das ist zum Beispiel für den Pianisten nicht besonders lustig.
Das Xaphoon ist zwar voll chromatisch spielbar (kann also alle Halbtonschritte grundsätzlich produzieren), aber bestimmte Abläufe sind schon eher schwierig zu greifen und/oder stimmen nicht allzu gut. Daher funktionieren - übrigens auch grifftechnisch - die B-Tonarten besser als die Kreuztonarten - am besten geht (gegriffen) Blues in F (mit B- und C-Blues als IV und V) oder in C; wenn man ein D-, C- und B-Instrument hat/hätte, könnte man übrigens schon fast alles Gängige mit diesem Griffbereich abdecken - zumal auch G-Blues ganz gut klappt (das untere Fis ist nicht allzu schwer zu erwischen und stimmt relativ gut - das obere ist hingegen wirklich schwierig, aber in diesem Fall ja nicht unbedingt nötig). Mit Hilfe von (Low-)G- und (Low-)F-Instrumenten wird nahezu alles erreichbar.
Aber zum Anfangen finde ich entweder (wenn man mit Sängern, Pianisten und Gitarristen zusammenspielen will) das C- oder das Classic Xaphoon am sinnvollsten, für Leute, die mit Bläsern (Holz oder Blech - nicht Flöte) arbeiten wollen, das B-(oder Bb-)Xaphoon.
M.