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Xaphoon passt nicht zur Klarinette - Woran liegts ?

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14 Jahre 7 Monate her #764 von MoonMind
Ja, exakt.

Alle transponierenden Instrumente (z.B. alle Instrumente mit einfachem Rohrblatt - Klarinette in B, Saxophon in Es oder B) funktionieren so. Notierte Instrumente (z.B. Blockflöten in C und F) müssen also bei verschiedenen Lagen umdenken beim Spielen - demnach den gleichen Ton je anders greifen. Für transponierende Instrumente hingegen passt man das Notenbild an.

Daher übrigens der Clinch zwischen Combo und Set: Die notierten Instrumente (Klavier, Gitarre, Bass) spielen gerne in hell klingenden Tonarten wie E-Dur - aber der Alt-Saxophonist muss dann Cis-Dur lesen (sieben Kreuze!), was ihn natürlich ärgert... und der Tenorist oder Xaphoonist liest immer noch Fis-Dur (sechs Kreuze). Der Altist hingegen liebt klingend Es- oder As-Dur (sein C- oder F-Dur), aber das ist zum Beispiel für den Pianisten nicht besonders lustig.

Das Xaphoon ist zwar voll chromatisch spielbar (kann also alle Halbtonschritte grundsätzlich produzieren), aber bestimmte Abläufe sind schon eher schwierig zu greifen und/oder stimmen nicht allzu gut. Daher funktionieren - übrigens auch grifftechnisch - die B-Tonarten besser als die Kreuztonarten - am besten geht (gegriffen) Blues in F (mit B- und C-Blues als IV und V) oder in C; wenn man ein D-, C- und B-Instrument hat/hätte, könnte man übrigens schon fast alles Gängige mit diesem Griffbereich abdecken - zumal auch G-Blues ganz gut klappt (das untere Fis ist nicht allzu schwer zu erwischen und stimmt relativ gut - das obere ist hingegen wirklich schwierig, aber in diesem Fall ja nicht unbedingt nötig). Mit Hilfe von (Low-)G- und (Low-)F-Instrumenten wird nahezu alles erreichbar.

Aber zum Anfangen finde ich entweder (wenn man mit Sängern, Pianisten und Gitarristen zusammenspielen will) das C- oder das Classic Xaphoon am sinnvollsten, für Leute, die mit Bläsern (Holz oder Blech - nicht Flöte) arbeiten wollen, das B-(oder Bb-)Xaphoon.

M.

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14 Jahre 7 Monate her #762 von 50er
Heisst das anders ausgedrückt:

Man liest eine C-Dur Tonleiter auf dem Notenblatt,
ein F-Xaphoon spielt eine F-Dur-Tonleiter,
ein B-Xaphoon spielt eine B-Dur-Tonleiter.
jeweils mit den gleichen Griffen ? ! ?

detto mit Jazz-Harmonie-Akkorden?

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15 Jahre 9 Monate her #725 von MoonMind
Jein - deine Maßnahme ist korrekt, die Deutung nicht. Das Classic-Xaphoon ist ein C-Instrument. Die Klarinette ist ein B-Instrument, aber ihr tiefster Ton ist ein gegriffenes E (das also D klingt - B-Instrument heißt: Wenn C gegriffen wird, klingt - einen Ganzton tiefer - das B; analog für alles andere). Ein C-Instrument braucht nicht zu transponieren (als einziges Instrument).

Das Problem: Klarinetten werden transponiert notiert, also sozusagen (aus deiner Sicht) einen Ton zu hoch. Die Referenz dafür ist immer C: B-Instrumente werden einen Ton zu hoch, Es-Instrumente (Alt-Sax) eine kleine Terz zu tief notiert usw. Ein F-Instrument würde eine Quart zu tief notiert (manchmal machen die Leute das für die Alt-Blockflöte - obwohl klassischerweise die Blockflöten *nicht* transponiert notiert werden).

Das Wichtige: Deine Lösung stimmt. Aber: Die Erklärung war nicht ganz passend. Alles klar(er)?

M.

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15 Jahre 9 Monate her #724 von Rexana
Dankeschön! Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde.

Das Classic-Xaphoon ist in F-Stimmung. Richtig? D.h. wenn die Klarinette E spielt, spiele ich D, damit es passt?

Damit habe ich etwas Schwierigkeiten. Fange erst jetzt an mich damit zu beschäftigen. Sorry!

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15 Jahre 9 Monate her #723 von MoonMind
Du musst die Noten für die Klarinette einen Ganzton tiefer spielen - also transponieren. Sorry, dass ich dieses Kernproblem nicht gesehen habe (danke an Matthias fürs genaue Hinsehen!). Wenn dann das Ganze dann noch nicht stimmt, dann liegts am Anblasen bzw. am Ansatz - das Classic Xaphoon stimmt nämlich von Haus aus (der Bauweise wegen) genau - wobei genau hier mit hoher Sicherheit A=440 meint (also Orchesterstimmung); wenn die Band höher spielt (442 ist nicht selten), dann ist das mit etwas mehr Lippendruck durchaus noch machbar.

Das Transponieren (anders Lesen oder Umschreiben - Zweiteres ist ratsamer auf Dauer) ist nicht besonders schwierig - Gewöhnungs- bzw. Gewohnheitssache.

M.

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15 Jahre 9 Monate her #722 von Rexana
Hallo Matthias,

ja, das ist mir schon klar. Ich habe nur die Sorge, wenn ich mir ein Maui hole, dass es nicht so genau gestimmt ist und ich dann damit auch Probleme habe. Oder ich aber andererseits dann Probs mit Quer-, Blockflöte, Geige usw. habe. Gibt es keine Möglichkeit, das Classic Xaphoon so zu spielen, dass es mit der Klarinette zusammenpasst?

Gruß Rexana

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