Heureka
Manchmal muss der Mensch einfach Glück haben...
Hintergrund: Ich habe in letzter Zeit etwas Ärger gehabt mit den Blätern, die ich bisher auf dem Bariton-Sax gespielt habe; darum habe ich mir eine andere Marke ausgesucht und gestestet - Alexander Superial. Das erste Blatt aus der Schachtel war - naja, schwer zu spielen, eigentlich untauglich (wir reden immer noch vom Bariton). Ziemlich frustrierend... bis ich die nächsten drei Blätter daraus ausprobiert habe - toll, und das ohne größeres Einspielen! Selten so was Feines erlebt - alles wieder im Lot bzw. auf bestem Wege. So weit, so gut.
Ich habe schon bisher immer alte oder "schlechte" Bariton-Blätter für die Xaphoons verwendet, weil das meistens wunderbar aufging - die haben eine breite, aber geringe Öffnung und kommen mit dicken "Herzen" (also Blättern, die relativ viel Holzim Kern aufweisen und darum eher dumpf klingen mit dem Bariton) in der Regel hervorragend zurecht.
Nur mit dem neuen B-Xaphoon aus der Signature Series hatte ich bisher Pech mit diesem Vorgehen; und darum musste ich - quasi als Notbehelf - ein Tenor-Blatt von Vandoren (Jazz 3 1/2 - ich dachte wirklich selber, es sei weniger...) nutzen. Richtig glücklich war ich damit nicht, der Klang war irgendwie angestrengt und vergleichsweise dünn. Aber jetzt kommts: Das "schlechte" Alexander Superial - harmoniert geradezu ideal mit dem Signature Series!
Damit war das Vandoren Jazz überflüssig - na gut, warum nicht auf dem PS (Pocket/Plastic Sax - in Deutschland Classic Xaphoon) probieren? Und siehe da: super!
Wie gesagt, fein Schwein gehabt...
Damit ist meine Liste komplett, und ich bin sehr zufrieden, weil jetzt alles auch wirklich klingt:
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[*:15zrdpni]B-Xaphoon (mein erstes Instrument): Rico Select Jazz 3S (Bari - dickes Core) - rund und warm im Klang, aber auch mit Power - wird immer noch täglich gespielt, trotz großer Konkurrenz[/*:m:15zrdpni]
[*:15zrdpni]C-PS (die Fasnachts-Tröte): Vandoren Jazz 3 1/2 (Tenor) - knallig und voll, mit diesem Blatt aber auch erstaunlich ausgeglichen - fast schon handzahm...[/*:m:15zrdpni]
[*:15zrdpni]G-Xaphoon (das Liebhaberstück): Rico Select Jazz 3S (Bari - FETTES Core <!-- s8) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="

" title="Cool" /><!-- s8) -->) - weich und sanft, aber dennoch klar - und mit dem Blatt sogar stabil*[/*:m:15zrdpni]
[*:15zrdpni]B-Xaphoon (das Spektakuläre): Alexander Superial 2 1/2 (Bari - dickes Core) - klar und offen, aber nicht schrill - feine Sache

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*Das Ding ist schwer zu spielen - vor allem im Vergleich zu den B-Xaphoons.
Damit hat das Rumgesuche erst einmal ein Ende (übrigens auch fürs Bariton-Sax - ne ganze Menge Fliegen mit einer Klappe...!).
M.